Der Wettbewerbsentwurf nimmt die Struktur der Altstadt mit ihren Blöcken und Höfen auf und erzeugt räumliche Qualität durch städtebauliche Dichte. Mit differenzierten Außenräumen und maßstäblichen Gebäuden bezieht sich das neue Viertel auf die Gestalt der Altstadt und entwickelt gleichzeitig eine eigene Identität.
Die winkelförmige Anordnung der 3- bis 4-geschossigen Gebäude bildet geschützte Wohnhöfe in Abwechslung mit halböffentlichen Wohnstraßen. Zwei Tiefgaragen halten das Quartier mit 140 Wohneinheiten weitestgehend verkehrsfrei.
Neben der Wohnnutzung ist in einigen Wohnhöfen erdgeschossiges Gewerbe geplant. Im Norden und Süden des Areals entstehen weitere Gewerbeflächen, ergänzt durch ein Cafe und eine Weinbar mit Dachterrasse.
Die Wohnblöcke werden durch die differenzierten Dachformen der geneigten Satteldächer gegliedert, die sich in lebendiger Vielfalt giebel- und traufständig aneinanderreihen. Straßenseitig stellen moderne Lochfassaden mit qualitätsvollen Materialien einen Bezug zur Altstadt her.
Beim gesamten Entwurf wird Wert auf die Verwendung natürlicher und wertiger Materialien gelegt. Alle Gebäude sind als Holzkonstruktionen mit monolithisch gemauerter Steinhülle geplant.