Konzeption
Das Konzept des Um- und Neubaus des Bechsteinhauses basiert auf der Idee mit einer im Vergleich kleinen Baumaßnahme das bestehende Gebäude zu vereinnahmen und einen unverwechselbaren und identitätsstiftenden Ort zu entwickeln. Dabei geht es sowohl um die räumliche Verbesserung des Stadtraums am Moritzplatz, der Prinzenstraße und der Oranienstraße als auch um die architektonische und soziokulturellen Wirkung des neuen Gebäudes nach innen und außen.
Gebäudestruktur
Der Zugang zum Aufbau Haus erfolgt über einen aus dem Betonvolumen am Moritzplatz herausgeschnittenen Vorplatz. Dieser Raum vermittelt zwischen Stadt und Haus. Er bildet auch den Aufgang zu den fünfgeschossigen, begehbare Präsentationsflächen entlang der Prinzenstraße. Diese großflächig verglasten „Vitrinen“ bieten einen zentralen Ort der Präsentation und Aktion.
Konstruktion & Ökologie
Der Bestandsbaukörper wurde bis auf das Tragwerk zurückgebaut, energetisch ertüchtigt, mit internen Verbindungen und einer neuen Fassade versehen. Der Raumkörper bildet dadurch Stadträume, Hof- und Innenräume am Moritzplatz