Arbeiten in der Hermannstraße

Auf dem Gelände des Neuen Luisenstädtischen Friedhofs und des Friedhofs der St. Thomas Gemeinde in Berlin-Neukölln sind neue Büroräumlichkeiten für den Evangelischen Friedhofsverband entstanden. Das städtebauliche Konzept besteht aus zwei solitären Holzkuben auf einem gemeinsamen Sockel, der alle öffentlichen Funktionen beherbergt.

Der zentrale Eingangsbereich mit Publikumsverkehr und Trauerbegleitung öffnet sich zur Parklandschaft des Friedhofs, Gewerbe- und zukünftige Erweiterungsflächen (Co Working) orientieren sich publikumswirksam zum Vorplatz an der Hermannstraße. Auf den Dialog mit den Gästen wird höchste Priorität gelegt. Dabei wird eine klare Trennung zwischen öffentlichen und intern genutzten Bereichen gewährleistet.

Im 1. Obergeschoss des nördlichen Holzkubus liegen die Büroräume der evangelischen Friedhofsverwaltung, im südlichen Holzkubus die Räume der STATTBAU. Die gemeinsam genutzte Dachterrasse kann im Sommer auch als erweiterter Büroraum genutzt werden, ohne die Besucherinnen und Besucher des Friedhofs zu stören.

Die Konstruktion des Gebäudes besteht aus einem Stahlbetonskelett mit Betonkernaktivierung und einer hochwärmedämmenden Hülle in Holzrahmenbauweise, die mit einer hinterlüfteten Holzfassade verkleidet wird. Bei dieser hoch wirtschaftlichen Bauweise werden jeweils die optimalen Eigenschaften der Baustoffe Stahlbeton und Holz ausgenutzt und kurze Bauzeiten durch die Vorfertigung der Hülle garantiert.

1. Preis eingeladener Wettbewerb
Neubau zweier durch einen eingeschossigen Bau verbundener Bürogebäude
Berlin, Neukölln
Stb-Skelettbau mit Holzelement-Außenwänden
Auftraggeber: Evangelischer Friedhofsverband Berlin
BGF: 2990 qm
CKRS Architekten
Mitarbeit: Gina Radon, Riccardo Dirella, Eva Hartmann, Robert Sass
Fotos: Werner Huthmacher