Vorstadt Damm, 2. Preis

Ein aus der Angertypologie hergeleiteter stadträumlicher Bypass aktiviert den historischen Bestand der westlichen „Vorstadt Damm“ Jüterbogs und schafft neue Lebens- und Arbeitsräume in Innenstadtnähe.

Die Grundpfeiler des städtebaulichen Konzepts für die Aktivierung der westlichen Vorstadt Jüterbogs sind der Erhalt der strukturgebenden historischen Bausubstanz, die Aktivierung der bestehenden Parzellen mit den historischen Bürgergärten und die behutsame Ergänzung mit einer aus dem Ort entwickelten Typologie. Die Stärkung des Stadtbildes erfolgt durch die Ausbildung eines raumbildenden neuen Angers, der die Erschließung von parzellenscharfen Häusern und einer neuen Hoftypologie ermöglicht.
Gleichzeitig werden die an das Gebiet angrenzenden Landschafts- und Stadträume räumlich und funktional gut eingebunden und über Wegebeziehungen verknüpft. Es entstehen attraktive Übergänge und Verbindungen in die umgebenen Grünräume, in die Altstadt, die Bahnhofsvorstadt und zum Bahnhof.
Die Bebauungsstrategie für die Verdichtung der Vorstadt soll sich als Einheit ablesen lassen, um so auch gegenüber der starken historischen Struktur der Altstadt bestehen zu können, ohne Konkurrenz zu sein. Dazu muss der neue Städtebau auf Gemeinsamkeiten basieren, um in der Wiederholung eine Präsenz zu entwickeln.

Wettbewerb, 2.Preis
Wohnen und Arbeiten am Anger
Jüterbog
CKRS Architekten mit TDB Landschaftsarchitektur
Mitarbeit: Monique Kirmse